Heise-Academy listet arelium-Lernvideo

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Torsten bei Heise zu Videoaufnahmen

 

Erstkontakt mit „Heise Knowledge“

Im Sommer 2020 erhielt ich einen sehr erfreulichen Anruf: Der ehemalige Heise-Developer-Redakteur Björn Bohn hatte eine strategisch wichtige Stellung beim Neuaufbau der „Heise Knowledge GmbH“ übernommen. Hier ist er seitdem verantwortlich für den Bereich des lebenslangen digitalen Lernens mit Hilfe von gestreamten Videos, die Heise selber produziert und dann auf dem eigenen Portal „Heise Academy“ vermarktet. Björn, der vorher neben seiner Arbeit als Redakteur (u.a. für das Fachmagazin „ix“) auch diverse Heise-Events moderiert hatte, war auf mich als Sprecher für den Bereich T-SQL aufmerksam geworden. So war er interessiert an Kniffen der Programmierung mit T-SQL an einem durchgehenden Beispiel.

Er war über die Ankündigung meines Programmierworkshops für die SQLdays in Erding gestolpert und fand das Thema spannend. Schnell war das gegenseitige Interesse bekundet und Björn erzählte von dem Heise-Vorhaben. Er war auf der Suche nach frischen Sprechern, die Themenkomplexe anschaulich und unterhaltsam vermitteln konnten. Besonders beeindruckt hat ihn das Konzept meines Kurses, das einen sehr gründlichen Rundumschlag durch nahezu alle Themengebiete der T-SQL-Programmierung an nur einem durchgehenden Beispiel bietet. Viele Schulungsteilnehmer empfinden es als sehr künstlich, realitätsfern und ermüdend für jedes Kapitel einen frischen Satz zurechtgebogener Testdaten zu bekommen. Ich hingegen bot ihm mit meiner Version des Klassikers „Schiffe versenken“ einen Workshop mit einem durchgehenden Praxisbeispiel, welches auch noch Spaß versprach…

die „Heise-Academy“

Die Aussicht, bald auch mal einem größeren Publikum das Wissen um saubere und effiziente Softwareentwicklung weiter geben zu können und über diesen Kanal neue Entscheider und potentielle Kunden kennen zu lernen, weckte sehr schnell auch das Interesse meiner Vorgesetzten. Genau aus diesem Grund besuche ich ja auch regelmäßig die IT-Konferenzen dieses Landes und halte Sessions wie bspw. die „Kopfnüsse„. Mittlerweile konnte ich ja auch einige der jüngeren Kollegen für die Referententätigkeit (u.a. Christopher, Dennis, Ken,…) begeistern.  Die Reichweite und Bedeutung der Verlagsgruppe mit dem auflagenstärksten IT-Magazin in Europa ist da ein willkommener nächster Schritt…

Ich schrieb also eine Art Drehbuch, in dem der komplette Lerninhalt meines Workshops in Kapitel und Lektionen aufgeteilt und so strukturiert wurde. Die Zusammenarbeit mit Björn und seinem Team, bestehend aus dem Videoproducer Florian und der Content-Managerin Ilona, war völlig problemlos. Wir sprachen die Inhalte und den grundsätzlichen Aufbau des Kurses ab. Dabei gab es einen sehr großen Gestaltungsspielraum, so dass ich alle mir wichtigen Punkte auch realisieren konnte.

die Aufnahmen beginnen…

Heise stattete mich mit der kompletten Hard- und Software aus, die ich für dieses Projekt benötigte. Das Profi-Mikrofon auf einem Schwenkarm war schnell montiert, die benötigte Software innerhalb weniger Minuten eingerichtet. Bei der Konfiguration griff mir Florian unter die Arme und sorgte dafür, dass man später nicht nur ein qualitativ gutes Video erhielt sondern auch alle Inhalte gut zu erkennen waren.

Mikrofonausrüstung für die Videoaufnahme für das arelium-Lernvideo

Die ersten Versuche waren mühsam und ernüchternd. Ich hatte mich übernommen und wollte ganze Lektionen mit einer durchschnittlichen Dauer von 5-6 Minuten am Stück aufzeichnen. Allzu oft überkam mich aber kurz vor Ende der Hustenanfall oder von der nahegelegenen Feuerwache startete ein Rettungsfahrzeug mit Sirene in den Einsatz. Gründe für misslungene Aufnahmen gab es genügend. Es half bspw. enorm alleine im Büro zu sein, alle Türen zu schließen und je später man die Aufnahmen durchführte, je weniger Menschen waren auf der Straße und verursachten Lärm. Doch ich lernte schnell und teilte meine Aufnahmen auf mehrere kurze Schnipsel auf, die Florian später wieder zusammen setzte.

nicht nur Videoinhalte…

Um die über 6 Stunden Lernmaterial aufzulockern, habe ich nicht nur auf Videolektionen gesetzt. Vom Team bekam ich Zugriff auf das Heise-CRM. So entwarf ich 3 Quizrunden in der typischen „wer-wird-Millionär“-Funktion, mit der der Konsument seine Lernfortschritte mit etwas Spaß überprüfen kann. Auch meine Powerpointfolien, an Hand derer ich komplexere Zusammenhänge wie Tabellenrelationen oder die Indizierung erklärt habe, wandern in das Paket. Abschließend steuerte ich noch eine komplette HTML-Hilfe mit weiterem Beispielcode bei, in der nahezu jeder in diesem Training genutzte Befehl nochmals ausführlich erklärt wird.

Quizzmodul arelium-Lernvideo der Heise-academy mit T-SQl am durchgehendem Beispiel

Mittlerweile hat der „goLive“ stattgefunden. Das Portal der Heise Academy hat den letzten Schliff erfahren und wurde von Björn und seinem Team mit Inhalten gefüllt. Die Heise-academy veröffentlichte das Erste arelium-Lernvideo auf der Seite. Wie die letzten Wochen bis zum Produktivgang waren, berichte ich gerne im zweiten Teil dieses Artikels…

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